Texte und Studien zur Europäischen Geistesgeschichte Reihe B - Band 16

Das Erbe des Nikolaus von Kues im Spiegel des Alchemie

Morosow, Witalij

Aschendorff Verlag Münster 2018

ISBN: 978-3-402-16005-3

Nikolaus von Kues (1401-1464) gehört zu den bedeutendsten Gestalten in der intellektuellen Geschichte des 15. Jahrhunderts, dessen Erbe in der Forschungsliteratur eingehend aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht worden ist. Doch finden sich nach wie vor einige spannende Themenfelder, die zwar an der Peripherie der Philosophie des deutschen Kardinals liegen, die jedoch für das Verständnis seines Denkens von Bedeutung sind, da sie die Grenzen seines Erbes neu zu begreifen erlauben. Zu solchen wenig erforschten Themenfeldern in der Cusanus-Forschung gehört die rätselhafte Kunst der Alchemie. Das vorliegende Buch von Witalij Morosow, das im Jahr 2016 als Manuskript im internationalen Wettbewerb den renommierten Helena Klotz-Makowiecki-Preis für wissenschaftliche Arbeiten zur Cusanus-Forschung erworben hat, stellt den ersten Vorstoß einer ausführlichen Untersuchung des cusanischen Erbes im Lichte der Geschichte der alchemistischen Naturphilosophie dar. Das Buch setzt sich mit den alchemistischen Handschriften aus dem Besitz des Nicolaus Cusanus auseinander und führt über seine Rezeption der Kunst der Umwandlungen zu den ersten alchemistischen Interpretationen der cusanischen philosophisch-theologischen Schriften und Konzepte von Intellektuellen der Frühen Neuzeit. Über den Autor: Dr. phil. Witalij Morosow (geb. 1987), wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie an der Staatlichen Universität St. Petersburg und parallel am Institut für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik an der Russischen Akademie der Wissenschaften zu St. Petersburg. Mitglied und freier wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kueser Akademie für Europäische Geistesgeschichte (Bernkastel-Kues). Das Projekt wurde betreut von Prof. Dr. Harald Schwaetzer.

Preis: 39,00 €

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